Wiesn Auftakt: So tretet ihr stilvoll beim Oktoberfest auf

Zugegeben, der Münchner Franzl Lang hat die Meßlatte für Bierzelt-Partystiler und trinkfeste Trachtenbuam schon in unerreichbare Höhen getrieben. Trotzdem bin ich mir sicher, mit einem respektablen Gamsbart wie seinem und einem überzeugend vorgetragenen Jodler, der die festliche Geräuschkulisse auch nur zu übertönen vermag, wäre man auch heute noch wie ein bayrischer Prinzregent unter den bierbäuchigen Zechern.

Das werde ich dieses Jahr nicht verpassen

  • den Schichtl zu besuchen. Es ist das älteste Geschäft der Wiesn und macht bis heute mit Scheinenthauptungen und anderen Merkwürdigkeiten auf sich aufmerksam. Eine echte Institution.
  • Veganes Essen suchen. Man sollte es nicht glauben, aber es verbreitet sich auf der traditionell karnivorösen Wiesn immer mehr. Im Zusammenhang damit kann man ja auch…
  • Der Kuh „Bavaria“ gedenken, welche voriges Jahr im Todeskampf dem Schlachter entronnen ist und mit einer aufsehenerregenden Flucht durch die Stadt auf sich aufmerksam machte und durch ihr tragisches Opfer, mit einem unerwarteten Sturm der Anteilnahme, die Wiesn einläutete.
  • S’Bayerle mit einem fremden Dialekt ärgern. Was sich nicht preußisch anhört fällt allerdings kaum auf. Ein Bekannter fragte mich erst nach zwei Monaten einmal: „Was bist’n du für oaner, wo kimmst’n du hea?“

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