Fluorid nicht gut für’s Gehirn?

Nun will es eine bekannte Tageszeitung aber ganz genau wissen. Ist die Verabreichung von Fluorid an Schwangere tatsächlich unbedenklich für das noch ungeborene Kind? Es scheint sich etwas abzuzeichnen: die Einnahme von Fluorid korreliert direkt mit verminderter Intelligenz der noch dann geborenen Kinder. Um es kurz zu machen: Fluorid macht dumm, und dennoch finden Krankenkassen, Zahnärzte, Gesundheitsbehörden immer noch, daß wir nicht genug davon bekommen können. Fluorid, eigentlich ein Abfallprodukt aus der chemischen Industrie, wird Speisesalz, Zahnpasta und an einigen Orten sogar dem Trinkwasser beigemischt. Der schweizerische Kanton Basel verbot zuletzt im Jahr 2003 die Fluoridisierung des Trinkwasser, da die erwünschte Verbesserung der Zahngesundheit der Bevölkerung offenbar ausgeblieben war.

Die positiven Wirkungen blieben unbewiesen, es macht Menschen buchstäblich dumm und dennoch kann man ahnungslosen Menschen anscheinend nicht genug davon in Essen, Zahnpasta und Wasser mischen. Laut einem Bericht in der Welt verfügt man nun über Metastudien, die ihrerseits 300 Studien zitieren, um zunächst einmal Schwangeren von diesem Gift abzuraten. Die Wirkungen sind eigentlich schon lange bekannt, das dürfte nicht weiter überraschen. Was mich viel mehr wundert: was hat sich in der letzten Zeit verändert, daß eine große Tageszeitung über die zahlreichen und frei verfügbaren Studien nun plötzlich frei berichten kann?

1 Gedanke zu „Fluorid nicht gut für’s Gehirn?“

  1. Hallo Patrick,

    danke für den Beitrag. Wie so oft will uns scheinbar auch hier die Industrie bestimmte Produkte als besonderes gesund anpreisen, obwohl sie es nicht sind. Auch ich habe zuhause Produkte (z.B. Salz und Zahnpasta), die mit Fluorid angereichert sind. Ich werde jedenfalls meinen Fluoridkonsum nun überdenken. Liebe Grüße und einen erholsamen Sonntag

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