Zehn fantastische Gründe, nutzerfinanzierte Zeitungen zu unterstützen

Guten und unabhängigen Journalismus musste man in den letzten Jahren mit der Lupe suchen. Nicht nur ist es meiner Meinung nach gerichtlich bestätigt, daß den öffentlich rechtlichen Staatsmedien die gesetzlich festgeschriebene Staatsferne abgeht, die gesamte Medienlandschaft fällt durch eine Berichterstattung auf, die in vielen Bereichen meinungsbildend, wertend oder abwertend, skandalisierend wirkt, wo man sich eine unabhängige und unvoreingenommene Berichterstattung wünschen würde. Es ist ein offenes Geheimnis, daß unangenehme Beiträge zurückgehalten werden, sollte es dem Chefredakteur, einem wichtigen Sponsor oder gar den Anzeigenkunden nicht gefallen. Ein unabhängiger Journalismus ist so nicht möglich und den habe ich insbesondere in den letzten zwei Jahren schmerzlich vermisst.

Nutzerfinanzierte und internetbasierte Medien haben die Chance all das besser zu machen! Viele Abhängigkeitsverhältnisse, die Reporter epressbar machen und dem freien Journalismus absolut abträglich sind, werden dadurch aufgehoben und alleine die Zuwendung der Leser ist entscheidend für den Fortbestand des Mediums.

Die erste Unternehmung, die sich anschickt ein nutzerfinanziertes Journal in Deutschland zu produzieren nennt sich Krautreporter. Benötigt werden 15000 Unterstützer, um die Medienrevolution in Gang zu setzen und unabhängigen und investigativen Journalismus neu zu starten. Die Webseite nennt:

Zehn fantastische Gründe, Krautreporter zu unterstützen. Nummer 7 hat mir die Tränen in die Augen getrieben.

Bitte schaut euch die Seite ruhig an und überlegt, welchen Einfluß echte nutzerfinanzierte Informationen auf unsere Medienlandschaft nehmen könnten. Verzichtet lieber darauf, dem Staatsfunk weiterhin euer sauer verdientes Geld für belanglose oder frech manipulative Beiträge zuzuschanzen und investiert in freie Medien! Bis 13. Juni habt ihr noch die Möglichkeit.

Schreibe einen Kommentar