Domainfactory: noch mehr schlechte Nachrichten

Bereits vor zwei Jahren schrieb ich einmal über Domainfactory. Die Entwicklung, welche die Firma durch einen Ausverkauf an einen Konkurrenten, genommen hat, erreichte einen traurigen Höhepunkt. Zunächst wurden alle verbleibenden Benutzer per E-mail darüber informiert, daß wohl eine Reihe personenbezogener Daten verloren gegangen sind und man dringend dazu aufgefordert sei alle Passwörter zu ändern. Der Heise Verlag berichtet gar auf seiner Webseite, Kundendaten seien über einen XML-Feed offen und ungeschützt über das Internet gelaufen.
Was die Kunden zusätzlich erzürnt ist die offenbar gewordene Tatsache, daß man sich offenbar je nach Bedarf freischaffender ukrainischer Administratoren bedient. Nichts gegen die Nationalität der so Beschäftigten, die müssen schließlich auch Geld verdienen. Aber als Kunde eines angeblichen Premiumproduktes hätte man sich schon eine Administration „on premise“ erhofft.

Ich schrieb bereits in meinem früheren Beitrag von dieser unseligen Entwicklung. Damals hatte ich bereits alle Leistungen gekündigt, bis heute verwalte ich lediglich noch einige Domains dort, ohne jede weitere Leistung. Die neuen, sehr Besorgnis erregenden, Nachrichten dürften wohl einen weiteren Exodus unter den verbliebenen Benutzern auslösen.

Vielleicht sollten wir an dieser Stelle mal eine Liste möglicher Alternativen erstellen. Ich werde darüber nachdenken und demnächst hier nachlegen. Wer bis dahin einen Vorschlag für einen zuverlässigen Hoster hat, der noch über eine „echte“ Supportmannschaft verfügt, der möge es hier in den Kommentaren hinterlassen.

3 Gedanken zu „Domainfactory: noch mehr schlechte Nachrichten“

  1. variomedia.de
    Nicht vom der Website abschrecken lassen. Wir wissen ja jetzt durch DomainFactory, dass „Außen Hui, innen pfui“ und umgekehrt auch bei Webhostern gilt.
    Variomedia ist eine kleine AG mit tollem Support (da antwortet der Vorstand auch mal selbst), rein deutschen Rechenzentren, schnellen Servern und gutem Preis-/Leistungsverhältnis.
    Im AV-Vertrag stehen auch nur deutsche Unternehmen.

    Antworten
    • Das ist doch der gleiche Konzern, der Domainfactory gegen die Wand gefahren hat! Da lasse ich lieber die Finger davon. 😀

      Antworten

Schreibe einen Kommentar