Bitcoin ist nicht Mt. Gox

Mit der Insolvenz der bekannten Bitcoin Handelsplattform Mt. Gox sind auch Abermillionen Guthaben von Kunden verloren. Nun ja, wer sein Guthaben unter seinem eigenen privaten Schlüssel gespeichert hatte, ist nicht betroffen.
Es ist in etwa vergleichbar mit einem E-mailanbieter, der nun offline ist und ihr würdet nicht in der Lage sein auf eure Mails zuzugreifen. Anstatt über ein Webfrontend hättet ihr auch die E-mails über eine Client-Software und auf eurem eigenen PC öffnen können, oder nicht? Und warum sollte es bei freien, alternativen Währungssystemen nicht auch zwielichtige Gestalten geben wie das in allen anderen Feldern der Wirtschaft der Fall ist?

Unterdessen wird mit Bitcoin munter weiter gehandelt und der Preis hat sich an den anderen Börsen weitgehend stabilisiert. Die Abgesänge seitens der Bundesbank sind da wenig überraschend, aber kaum zutreffend. Wenn ausgerechnet die sowas sagen beunruhigt mich das nicht im Geringsten.
Ach ja, wäre Mt. Gox eine normale Bank gewesen, so hätte sie mit Sicherheit vom Steuerzahler „gerettet“ werden müssen.

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2 Gedanken zu „Bitcoin ist nicht Mt. Gox“

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