Frieden der Ukraine – so geht’s!

Eine Zusammenfassung der Nachrichtenlage, die sich derzeit beinahe stündlich verändert, ist derzeit kaum möglich. Besonnenes Handeln wäre in dieser Krise gefragt, jedoch sehe ich die westlichen Medien überwiegend bei Versuchen einen großen Aggressor aus dem Osten an die Wand zu malen. Neuerdings kommt auch China mit ins Spiel und da wird die Sache wirklich gefährlich. Was wir zur Friedenssicherung brauchen (und was nicht) wie folgt. Diese Auflistung entspricht nur meiner Meinung, die sich hoffentlich aus einem umfassenden, wenn auch unvollständigen Bild der Nachrichtenlage herausgebildet hat:

Was wir nicht brauchen:

  • NATO-Generalsekretäre, die davon faseln, daß die territoriale Einheit der Ukraine unbedingt zu erhalten sei und schwere Konsequenzen folgen werden. Was erlaubt der sich da? Die NATO ist war ein reines Verteidigungsbündnis, die Ukraine ist kein Mitglied und den Herrn Rasmussen hat niemand demokratisch gewählt, also sollte er sich zurückhalten in unserem Namen solche Dinge zu verbreiten.
  • Deutsche Außenminister und Bundeskanzlerinnen die in das gleiche Horn stoßen, wegen der territorialen Einheit, hauptsächlich weil Verbündete im Westen ein starkes Signal von den Deutschen wünschen. Aufgrund von Verfehlungen in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs (Installation eines Hampelmannregimes) müssen wir uns fein zurückhalten. Man könnte unserer Regierung leicht den Vorwurf machen, vergangene Verfehlungen zu wiederholen.
  • Korrupte ukrainische Präsidenten, die laut nach militärischer Intervention verlangen, offensichtlich um ungestört ihren Lebensstil in Saus und Braus fortführen zu können. Pfui!
  • Amerikanische Präsidenten mit völlig wirkungslosen Sanktionsdrohungen. Der Mann im Amt da drüben könnte sich gezwungen sehen einen Krieg vom Zaun brechen zu müssen, weil ihn sonst niemand mehr für voll nimmt.
  • Einen weiteren Tonkin Vorfall, damit die Sache so richtig ins Laufen kommt. Meine Güte, sogar in der Wikipedia steht, daß das ein Täuschungsmanöver unter falscher Flagge gewesen ist, zur Legitimierung eines Kriegs.

Was wir dagegen sehr brauchen:

  • Freie Wahlen zu einer neuen Regierung in der Ukraine. Wer soll dann überwachen, daß es dabei mit rechten Dingen zugeht? Ich denke das wird eine spannende Frage werden.
  • Ebenfalls eine Volksbefragung im Autonomiegebiet der Krim. Wenn es wirklich eine Zweidrittelmehrheit für den Anschluß an Russland gibt, dann können die das sicherlich in einem Referendum beweisen. Die westlichen Staaten möchten dies verhindern (nur deswegen die Forderung nach territorialer Einheit).
  • Wir sollten uns fragen, im Falle eines heißen Konflikts, würdet ihr selbst dort hinfahren und die Birne hinhalten? Im Fall der Fälle, würdet Ihr für unsere Kundesbanzlerin da hinfahren und zum äußersten greifen, nach all dem was in den letzten beiden Jahren über unsere Regierungen bekannt geworden ist? Wer bis heute noch nicht an der moralischen Integrität dieser Instanzen zweifelt, der soll bitte freiwillig vortreten!

 

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