Deep Fake geht auf die Straße – Face Projektoren

Egal wie man zu den laufenden Protesten in Hong Kong steht, man muß die Ausdauer und vor allen Dingen den Einfallsreichtum bewundern, mit denen hier zu Werke gegangen wird. Den meisten Lesern wird es nicht entgangen sein, daß eine Identifizierung von Demonstranten einige unangenehme Folgen für diese nach sich ziehen kann, besonders seit über jeden Bürger in einem Social Scoring System Daten angelegt werden. Die möglichen positiven wie auch negativen Konsequenzen zeigt in Artikel auf Forbes gut auf.

Zum Schutz der Identität verwenden die Protestierenden Masken, etwas was nach Inkrafttreten eines Vermummungsverbot verboten wurde. Weiterhin erlaubt und wirksam sind dagegen Phalanx von Regenschirmen um eine blickdichte Barriere aufzubauen.

Sichtschutz
Sichtschutz durch Regenschirme
Foto von Joseph Chan auf unsplash.com

Ziemlich umwerfend ist allerdings das folgende Gadget:

An einem Stirnband wird ein Projektor, eine Art Beamer, an der Stirn befestigt welcher das Gesicht durch ein bewegliches Bild eines fremden Gesichts überdeckt. Damit soll eine Gesichtserkennung ausgetrickst werden. Dadurch hat das Deep Fake den Sprung vom Digitalen auf die Straße geschafft. Ich kann nur darüber Staunen wie schnell jemand so ein Ding zur Marktreife gebracht hat! Wie das ganze in der Realität aussieht seht ihr auf dem folgenden Videoschnipsel.

1 Gedanke zu „Deep Fake geht auf die Straße – Face Projektoren“

  1. Hi Patrick, die Nachricht erinnert mich an die Geschichte „A Scanner Darkly – der dunkle Schirm“ von Philipp K. Dick. Darin haben die Menschen eine ähnliche Technologie eingesetzt. Es ist interessant zu sehen, wie viele Ideen der Science-Fiction-Autoren Wirklichkeit werden… Liebe Grüße, Dario

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